Der Weg durch die Wolke

Der Weg durch die Wolke

Neue Trends der IT versprechen auch neue Märkte und Kunden. Mit der Einführung der IT Virtualisierung im x86 Marktsegment, haben sich neue Möglichkeiten des Vertriebs und der Verteilung von Software und Services ergeben.

Die Begriffe SaaS (Software as a Service) oder auch CloudComputing stehen für diese Entwicklung. CloudComputing als Überbegriff verspricht ein  nahezu unbegrenzte Verteilbarkeit von Anwendungen über und mit dem Internet.

Markt und Methode

Die verborgene Komplexität der Kundenanforderungen wird mit der aussichtsreichen Grundidee nicht sichtbar.

Die kleinen

Hierzu ist abzugrenzen wo bzw. wie sich die Wolke heute darstellt. Als die zwei wesentlichen Ausprägungen werden die Clouds für den B2C einerseits und die B2B andererseits angeboten. Da es keine Standards für die Angebote gibt, entstehen im B2C Bereich meist Hersteller getriebenen Clouds, die die Software Pakte meist großer Hersteller als Service bereitstellen (vgl. Microsoft, IBM, Google etc.)  Diese Modelle stellen nur Teile der Anforderungen der Kunden dar und liefern nur einen sehr geringen Teil der Kundensoftwareanforderungen, da nur eng abgegrenzte Dienste bereitstehen. Für den Privatkunden durchaus eine Lösung und deshalb für den Anbieter ein skalierbares Geschäft. Für den Business Kunden keine Lösung denn die Branchenspezifischen Anforderungen können nicht durch die B2C Cloud gelöst werden.

Die großen

Die Kategorisierung B2B Cloud könnte nun vermuten lassen das es sich hier um Lösung handelt, die die fehlenden Flexibilisierung der B2C Cloud ausfüllt. Dem ist so, aber nur dann wenn man die Cloud innerhalb des eigenen Unternehmen betreibt und seine Anwendungen auf den Betrieb in der Cloud anpasst oder migriert. Dies bleibt Unternehmen vorbehalten die sehr Groß sind (Konzernen) mit mehreren tausend oder mehreren zehntausend Mitarbeitern (Telekom, Henkel, etc.) die über eigene Rechenzentren verfügen und Ihren eigen Mitarbeiter die Services bereitstellen wollen. Selbst in diesem kleinem Marktsegment kann der Einsatz zur dann erfolgreich sein wenn die Unternehmensstruktur nicht zu heterogen und deshalb letztendliche mittelständischen Unternehmen gleicht. Da mehr als 70 % der Unternehmen nicht in diese Kategorie passen scheint die Abgabe von Software als Service in einer Cloud für die Mehrzahl nicht möglich.

Und die anderen?? (KMU)

Diese Erkenntnis hat die Autowork dazu veranlasst eine Infrastruktur getriebene Cloud (iCloud) zu entwickeln, die den Schwerpunkt auf die Abbildung von individuellen Softwareanforderungen ermöglicht und es dem Kunden ermöglicht die Vorteile von CloudComputing auf Seiten der Infrastruktur (IaaS – Infrastructure as a Service) zu nutzen. Daraus ergibt sich die Möglichkeit der Skalierbarkeit der virtuellen Umgebung. Dies erfüllt die individuellen Anforderungen nahezu aller Kunden. Als wichtiger Bestandteil für die Bereitstellung von Anwendungen und Betriebssystemen kommt die Desktopvirtualiserung zum Einsatz (ThinCloud). Hiermit wird nicht nur eine Anwendung aus der Cloud herausgegeben, sondern eine komplette Desktopumgebung, die je nach Einsatzgebiet stark standardisiert oder auch beliebig flexibel gehalten werden kann. Diese Art der Bereitstellung erlaubt es dem Betreiber und dem Kunden jede Anwendung zu verwenden. Dies eröffnet den oben angesprochenen 70% der Unternehmen an der Lösung CloudComputing individualisiert teilzunehmen.

Die Spezialisierung auf Umgebungen und nicht auf einzelne Anwendungen erlaubt es die zu hunderttausenden bestehenden Softwarelösungen dem Kunden aus einer zentralisierten Struktur je nach Bedürfnis bereitzustellen.
Software als Motor für den Einsatz von IT
Die IT existiert nicht zum Selbstzweck, sondern dient als Verstärker der Kernkompetenzen der jeweiligen Unternehmung, Abteilung oder auch Person. Voraussetzung hierfür ist die Möglichkeit, die Informationen elektronisch zu verarbeiten und die Ergebnisse entsprechen der branchenspezifischen Erfordernisse zum Vorteil der Unternehmensprozesse und Informationsbereitstellung zu verwenden. Dies geschieht in der Mehrzahl mit Software von Branchenspezialisten und / oder anwendungsspezifischen Anwendungen. Diese Werkzeuge zeichnen sich durch ihre Fachkompetenz aus.

Stand der Technik

Selten sind die Anwendungen aber heute schon für CloudComputing oder SaaS Strategien entwickelt auch sind viele Anwendungen für eine Client / Server Architektur konzipiert, die mit Fat- oder Richclient Konzepten hohen Bedienkomfort auf Anwenderseite garantieren. Diese Vorteile im Zuge des CloudComputing auf zu geben käme dem „Kinde mit dem Bade ausschütten“ gleich. Kunden der Softwareentwickeler (ISV – Independent Software Vendor) wollen auch selten gelernte und etablierte Bedien- und Komfortmerkmale opfern. Denn jede Softwareanpassung zieht eine große Veränderung von Prozessen, Schnittstellen und somit Folgeinvestitionen nach sich. Bekannte Anwendungen wie Microsoft Office 2003 zeigen das der Weg zu nun schon 3 Jahre erhältlichen Version Office 2007 sehr beschwerliche ist und von vielen Kunden langsam oder gar nicht vollzogen wird.

Lizenzumsatz

Viele Softwareunternehmen  sind zu dem keine internationalen Konzerne sonder selbst mittelständische oder auch kleine Unternehmen. Die mit dem SaaS weg Einzug haltenden Zahlungsstromänderung der Umsätze für den ISVs stellt auch hier viele Softwarehersteller vor neue Herausforderungen. Die Lizenzumsätze die herkömmlicher weise zu beginn an den ISV fließen müssen im Fall CloudComputing über die Nutzungsdauer gestreckt werden. Dies führt zur Verschiebung der zufließenden Liquidität über bis zu einen Produktzyklus. Dieser kann üblicher weise mehrere Jahre andauern. Die Verschiebung der Einnahmen bedeutet für den ISV eine betriebswirtschaftliche Herausforderung, die viele Gefahren mit sich bringt. In Zeiten der angespannten Beziehungen von Unternehmen und Banken ist dies eine Umstellung des einmaligen Lizenzumsatz auf einen währenden Zahlungsstrom für den ISV schwer. Der Kunde hingegen würde die ratierliche Zahlungsweise bevorzugen und auch von seinen Banken zu einer solchen gedrängt werden. Die Unkenntnis der Banken und deren Mitarbeiter im Bezug auf IT im Allgemeinen und die Anforderungen deren Kunden im besonderen verstärkt die Diskrepanz der Erwartungshaltung im Bezug auf das Machbare und „KnowHow“ aus IT Presse.

Paradoxum

Anwendungen sind nicht CloudComputingfähig
Der Kunde will auf die Funktionen der Clientserver Architektur nicht verzichten
Lizenzmodelle sind schwer umzustellen für den ISV
Der Kunde findet „pay as use“ oder „pay as you grow“ besser

Lösungsmöglichkeit

Infrastruktur as a Service (IaaS)
Die Lösung für den ISV, den Kunden und den Cloudanbieter stellt die iCloud der Autowork dar. Sie erlaubt es mit der Desktopvirtualisierung einerseits und der Finanzierung der Lizenzumsätze andererseits für den ISV, die Anforderungen von Kunden und Softwareanbietern zu vereinbaren. In diesem Modell bietet Autowork die Plattform auf der der ISV seine Anwendung individualisiert seinem Kunden anbieten kann. Der Kunde des ISV nimmt die Plattform der Autowork zu Konsolidierung und Erhöhung der Sicherheit seiner bestehenden IT Umgebung und bekommt seine eigene IT Struktur aus der iCloud der Autowork via Desktopvirtualisierung zurückgeliefert.

Bestehende Wartungs- und Serviceleistungen bleiben in der Hand des ISVs. Die Dienstleitungen werden auf der iCloud  vom ISV erbracht. Die Kunden können ihre eigenen IT Aufgaben wie bisher selber realisieren. Dienste und Anwendungen verschiedener Anbieter können wie in herkömmlicher IT gleichzeitig betrieben werden. Der Kunde kann die Umgebung Skalieren und auf die jeweiligen Ansprüche ändern. Die Cloudumgebung stellt eine 1:1 Abbildung der bestehenden Umgebung dar. Änderungen an den Arbeitsprozessen oder Anwendungen müssen nicht gemacht werden. Die Benutzer des Systems arbeiten mit dem  gleichen Individualisierungsgrad Ihrer Umgebung nach der Portierung.

Der ISV erhält seine Lizenzgebühren von der Autowork zum jeweiligen Termin der Vertragszeichnung mit dem Kunden in voller Höhe. Der Kunde zahlt je nach Vertrag im „pay as you use“ oder je Client ratierlich an die Autowork. Die Kosten für die bereitgestellte Infrastruktur Zahlt der Kunde gegenüber der Autowork. Die Gesamtkosten (TCO) für den Kunden reduzieren sich, da die Infrastruktur mit den entsprechenden Leistungen in Sicherheit, Redundanz, Backup und Recovery  und dem geringeren Stromverbrauch je Client kostengünstiger ist als Herkömmliche Konzepte.

Der Weg in die iCloud (IaaS) by Autowork GmbH / Autowork Datacenter GmbH

  • Anforderungsanalyse
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